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Unsere Schüler in Weißrussland

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Willkommen in Belarus


Tag 1
DerTag konnte kaum chaotischer beginnen. Ohne es auch nur zu ahnen hätten wir um ein Haar unsere Reise vergessen können. Aber Dank unserer Lehrerin Frau Pannier, welche trotz des kurzfristigen Ausfalls von Frau Wilhelm bereit war, uns zu bändigen, stand uns nun nichts mehr im Weg. Früh um 10:00 Uhr am Bahnhof von Erfurt trafen wir uns ein letztes Mal mit unseren Eltern und verabschiedeten uns, bevor es mit dem Zug nach Leipzig ging. Dort angekommen kam gleich die nächste Herausforderung, die Sicherheitskontrolle. Alle schafften es mühelos, nur Frau Pannier wurde auf Sprengstoff untersucht. Nach der sehr gründlichen Untersuchung ging es dann, etwas später, zum Boarding. Nach einem einstündigen Flug von Leipzig nach Frankfurt war noch ungewiss, ob wir unser Flugzeug rechtzeitig erreichen würden. Unser Zeitlimit: 15 Minuten. Unser Ziel: Einmal quer über den ganzen Airport. Aber mit Hilfe der freundlichen Mitarbeiter waren wir nur noch wenige Schritte von unserem Ziel entfernt. Doch zu unserer Überraschung stellte sich raus, dass unser Flug, der eigentlich 17:10 Uhr abfliegen sollte, sich um 1 1/2 verspätete. Mühevoll und doch erleichtert setzten wir unsere Reise fort. Als wir in Minsk ankamen, war es bereits 0:30 Uhr Ortszeit. Nun ging es nach Rogatschov und so auch zu unseren Gastfamilien, die schon gespannt auf unsere Ankunft warteten. Doch nach kurzer Zeit passierte schon das nächste Unglück: Der Bus war kaputt und niemand wusste, wie es weitergehen sollte. Glücklicherweise hielten wir gerade noch rechtzeitig bei einer Tankstelle an. Wir ließen uns die Laune aber natürlich nicht verderben und stimmten ein paar Lieder an. Auf ein paar Komposition, wie ,,Am Tag als unser Bus starb", sind wir besonders stolz. Nach 40 Minuten ging es dann doch wieder weiter. 2:45 kamen wir dann endlich an und jeder wurde seiner Gastfamilie zugeteilt.
Geschrieben von: Cedrik und Svenja


Tag 2
Nach der anstrengenden Fahrt ging es heute etwas später zur Schule. Von 12-13 Uhr schauten wir uns das Schulgelände an und danach ging es in die Innenstadt. Dort wurde uns von dem freundlichen Schuleiter Igor der Park gezeigt, wo wir den längsten Fluss Weißrusslands (Dnepr) betrachten konnten. Mit unseren Gastgeschwistern ging es dann getrennt weiter. Am Nachmittag gab es noch eine Einführung in unser Gasthaus und am Abend ging es erneut in die Schule zu einem gemeinsamen Volleyballmatch, Schule gegen Schule. Wir haben mit einem knappen 2:1 gewonnen, wobei wir mehr gelacht als gespielt haben. 21 Uhr machten wir uns so langsam auf den Heimweg, da in Belarus ab 22:00 für Jugendliche Ausgangsverbot herrscht. Man konnte schon sehr deutlich erkennen, dass wir uns mit den weißrussischen Schülern verstanden, auch wenn es sich meist nur auf ein paar Handzeichen und dem Google Übersetzer spezialisierte. Selbst das Heimweh verflog schnell nach den ersten Telefonaten mit den Eltern. Wir sind gespannt, was uns noch erwartet.
Geschrieben von: Cedrik und Svenja

Tag3
Am dritten Tag unseres Ausfluges lief alles schon etwas strukturierter ab. Um 9:00 Uhr fing die Schule an und wir wurden in bestimmte Fächer eingeteilt. Zur Auswahl standen Sport, Biologie und später russische Literatur. Und natürlich wurde uns auch nicht die weißrussische Küche vorenthalten, wobei es fast wie daheim schmeckte. Igor ( der Schulleiter) und eine Dolmetscherin führten uns danach in eine scheinbar sehr berühmte Kondenzmilchfabrik, wo wir Geschmacksproben bekamen und der Produktion der ,,Молоко" zusehen durften. Wir trugen alle Einheitssachen, man hätte uns fast mit professionellen Ärzten verwechseln können. Nach dieser interessanten Erfahrung ging es für uns wieder nach Hause. Und etwas später zum Volleyball. Doch anstatt wie gewohnt zurück zu gehen, wanderten wir alle zusammen zu einem Brunnen, welcher nicht weit von der Schule entfernt ist. Kurz vor 22:00 Uhr ging jeder wie zuvor zu seiner Gastfamilie.

Tag 4
Heute unternahmen wir eine kleine Reise mit dem Bus in ein Dorf für Völkerkunde. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Halt bei einem Denkmal, wo wir es uns wiedermal nicht verkneifen konnten, ein paar Fotos zu machen. Danach ging es für uns weiter zum Kulturzentrum in Mogilov. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und besichtigten die kleinen Häuser, in denen wir viele handwerkliche Arbeiten betrachten und kaufen konnten. Besonders gut gefallen hat uns das ,,Schnapshaus". Aber natürlich haben sich alle zurückgehalten ;). Nachdem wir die Kulturstätte erkundeten, setzten wir uns ein nächstes Ziel: Die Innenstadt von Mogilov. Kronen, Armbänder und vieles mehr dienten als Accessoires für unsere Modenschau. Später im Bus zeigten wir dann unsere ganze Kreativität, welche wir an einer Kinderschokoladenpackung auslebten. Am Abend trafen wir uns noch zu einem gemütlichen Beisammensein.
Geschrieben von: Friederike, Cedrik, Svenja und der immer motivierten Leoni.

Tag 5

Gewohnt wie immer starteten wir um 9:00 Uhr. Diesmal von der Schule aus in die Innenstadt. Während der Schulleiter uns auf dem Polizeirevier legallisierte, verbrachten wir die Zeit im Park und unterhielten uns. Nach einer Gesangseinlage von Laetitias Gastschwester Wika machten wir noch einen Spaziergang. Wieder in der Schule angekommen aßen wir zu Mittag. Anschließend ging es erneut in die Stadt, diesmal zu einem Freizeitzentrum. Dort angekommen begrüßten uns Schlumpfine und Crausi-Schlumpf mit einer Mitmachshow. Singen, malen und Fotografie standen als nächstes auf dem Programm. Beim Gesangsunterricht konnten wir dank Nils' Begleitung und Welthits wie ,,Atemlos" und ,, Rolling in the deep" überzeugen. Auch beim Fotoshooting sorgte unsere motivierte Ausstrahlung dafür, dass wir in den weißrussischen Nationaltrachten glänzten. Nach unserer Modelarbeit fuhren wir wieder in die Schule und von dort aus zu unseren Gastfamilien. Es war wie immer ein erfolgreicher Tag.
Geschrieben von: Friederike, Cedrik, Svenja und der bei allen beliebten Leoni

Tag 6&7 (Wochenende)
Der Samstag verlief sehr unterschiedlich, aber hauptsächlich verbrachten wir ihn mit unseren Gastfamilien. Am Sonntag war dann Ausschlafen angesagt. Nach dem Frühstück erlebten wir gemeinsam in Gruppen und natürlich mit unseren Gastgeschwistern die unterschiedlichsten Aktivitäten. Ob Angeln, Shoppen, den Zirkus besuchen oder Eislaufen, alle hatten viel Spaß. Nur Cedrik musste auf den letzten Metern natürlich noch den Aggregatzustand des Eises testen. Doch das hielt uns natürlich nicht davon ab, zusammen zu lachen. Abends trafen wir uns alle, weitgehend gesund und munter, um unsere Ergebnisse miteinander zu teilen.
Geschrieben von: Friederike, Cedrik, Svenja und ,,Powerfrau" Leoni
Tag 8
Nach einem aufregendem Wochenende trafen wir uns alle gegen 9:00 Uhr in der Schule. Und wieder wurden wir in verschiedene Fächer eingeteilt, aber wer will denn schon nicht noch einmal den Deutschunterricht der 3. Klasse besuchen, in dem man Gedichte wie ,, Guten Tag, Guten Tag, sagen alle Kinder, große Kinder, kleine Kinder, dicke Kinder, dünne Kinder, Guten Tag, Guten Tag, sagen alle Kinder" lernt? Nachdem wir unsere Deutschkentnisse auf das Gründlichste vertiefen konnten, hatten wir Sportunterricht , welcher im Vergleich zu unserem wesentlich entspannter abläuft. Mit unseren Gastgeschwistern ging es dann in die Aula, in der wir Klavier spielten, sangen und zu weißrussischen Kindermitmachliedern tanzen konnten. Nach soviel sportlicher Betätigung hatten wir uns unser Mittagessen wirklich verdient, doch dies mussten wir erst vorbereiten, wobei wir die ein oder andere hausmänniche Idee entfachten. Das leckere Essen brachte den Tag schließlich zum Ausklingen. Nun war nur noch Eines zu tun, die Vorbereitung auf die morgige Reise in die Hauptstadt.
Geschrieben von: Cedrik, Friederike, Svenja und der Partyqueen Leoni

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